Weißer Schweizer Schäferhund: Eigenschaften, Fotos und Videos

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Weißer Schweizer Schäferhund: Eigenschaften, Fotos und Videos
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Anonim
Weißer Schweizer Schäferhund Abrufpriorität=hoch
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Der Weiße Schweizer Schäferhund sieht aus wie ein Wolf mit dichtem weißem Fell und ist einer der schönsten Hunde da draußen. Sowohl morphologisch als auch phylogenetisch handelt es sich im Wesentlichen um einen weißhaarigen Deutschen Schäferhund.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Rasse verschiedene Namen erh alten, darunter: American-Canadian Shepherd, White German Shepherd, American White Shepherd und White Shepherd; bis er schliesslich Schweizer Weisser Schäferhund genannt wird, weil der Schweizerische Hundeverband diese Rasse als erste als eigenständig anerkennt.

In diesem Artikel auf unserer Website erzählen wir Ihnen alles über diese ruhigen, intelligenten und treuen Schäferhunde.

Herkunft des Weissen Schweizer Schäferhundes

Kavalleriehauptmann Max Emil Frederick von Stephanitz kaufte 1899 Hektor Linkrshein, den ersten als Deutschen Schäferhund registrierten Hund. Hektor, der später in Horand von Grafrath umbenannt wurde, hatte einen weißen Schäferhund namens Greif als Großvater.

Als Nachkomme eines weißen Hundes hat Horand (oder Hektor, wie Sie es vorziehen) die Gene für weißes Fell weitergegeben, obwohl er kein weißer Hund war. Daher können die ursprünglichen Deutschen Schäferhunde dunkel, hell oder weiß sein.

Aber in den 1930er Jahren kam in Deutschland die absurde Vorstellung auf, das weiße Fell sei charakteristisch für minderwertige Deutsche Schäferhunde und Hunde mit diesem Fell degenerierten die Rasse. Diese Idee basierte auf der Annahme, dass weiße Hunde Albinos seien und folglich gesundheitliche Probleme hätten, die an ihre Nachkommen vererbt werden könnten.

Albinohunde vs. weiße Hunde

Während Albinohunde weißes Fell haben können, sind nicht alle weißen Hunde Albinos, und die beiden sollten nicht verwechselt werden. Albino-Hunde haben keine normale Pigmentierung, daher ist ihre Haut normalerweise blassrosa und ihre Augen sind sehr hell und blass. Weiße Hunde, die kein Albino sind, haben dunklere Augen und Haut und haben normalerweise nicht die gesundheitlichen Probleme von Albino-Hunden. Dieses Missverständnis führte dazu, dass der Standard für Deutsche Schäferhunde überarbeitet wurde, wobei weiße Hunde ausgeschlossen wurden. Folglich wurden weiße Hunde nicht mehr als Züchter verwendet und Welpen dieser Farbe wurden eliminiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg g alt der Weiße Deutsche Schäferhund in Deutschland als Verirrung, wurde aber in den USA und Kanada weiterhin gezüchtet, ohne größere gesundheitliche Probleme in der Rasse oder „entartete“Hunde darzustellen.

In den späten 1950er Jahren kopierte der American German Shepherd Club die deutsche Idee und entfernte weiße Hunde aus dem offiziellen Rassestandard, sodass Züchter dieser Hunde sie nur beim American Kennel Club registrieren konnten, aber nicht beim der Zuchtverein. In den 1960er Jahren wanderte eine amerikanische Züchterin namens Ágata Burch mit einem weißen Schäferhund namens Lobo in die Schweiz aus. Mit Lobo, anderen aus den Vereinigten Staaten importierten Hunden und einigen wenigen aus anderen europäischen Ländern begannen mehrere Schweizer Züchter, diese Hunde zu züchten und entwickelten die Rasse in Europa.

Schließlich erkannte der Schweizerische Hundeverein den Weissen Schäferhund als eigenständige Rasse an, unter dem Namen Schweizer Weisser Schäferhund Nach mehreren Bemühungen und danach Mit einem tadellosen Zuchtbuch mit acht Ahnentafeln aus verschiedenen Linien gelang es dieser Gesellschaft, die Internationale Kynologische Föderation (FCI) dazu zu bringen, den Schweizerischen Weißen Schäferhund mit dem Standard Nr. 347 vorläufig anzuerkennen.

Heute ist der Weiße Schweizer Schäferhund ein sehr geschätzter Hund für verschiedene Funktionen, von der Begleitung bis hin zu Such- und Rettungsarbeiten. Obwohl die Rasse in Europa und Nordamerika eine gewisse Popularität genießt, ist sie nicht so bekannt wie ihr Bruder, der Deutsche Schäferhund. Jeden Tag hat es jedoch mehr Fans auf der ganzen Welt.

Körperliche Eigenschaften des Weißen Schweizer Schäferhundes

Nach dem FCI-Rassestandard beträgt die Widerristhöhe bei Rüden 60 bis 66 Zentimeter und bei Hündinnen 55 bis 61 Zentimeter. Das Idealgewicht beträgt 30 bis 40 Kilogramm für Rüden und 25 bis 35 Kilogramm für Hündinnen. Der Weiße Schäferhund ist ein robuster und muskulöser Hund, aber gleichzeitig elegant und harmonisch. Sein Körper ist länglich, mit einem Verhältnis zwischen Länge und Widerristhöhe von 12:10. Der Widerrist ist gut erhoben, während der Rücken horizontal und die Lenden sehr muskulös sind. Die Kruppe, lang und mittelbreit, fällt sanft zum Rutenansatz hin ab. Der Brustkorb ist oval, am Rücken gut entwickelt und mit einer ausgeprägten Vorbrust. Allerdings ist die Brust nicht sehr breit. Die Flanken steigen leicht bis auf Bauchhöhe an.

Der Kopf dieses Hundes ist kräftig, schlank, fein geformt und sehr gut auf den Körper abgestimmt. Obwohl die nasofrontale Depression schlecht ausgeprägt ist, ist sie deutlich sichtbar. Die Nase ist schwarz, aber die "Schneenase" wird akzeptiert (ganz oder teilweise rosa oder verliert zu bestimmten Zeiten, insbesondere im Winter, die Pigmentierung). Die Lippen sind ebenfalls schwarz, dünn und fest gepresst. Die Augen des Weißen Schweizer Schäferhundes sind mandelförmig, schräg und braun bis dunkelbraun gefärbt. Die großen, hoch angesetzten und perfekt aufrechten Ohren sind dreieckig und verleihen dem Hund das für die Rasse so charakteristische wolfsähnliche Aussehen.

Die Rute dieses Hundes ist säbelförmig, tief angesetzt und sollte mindestens bis zum Sprunggelenk reichen. In Ruhe trägt der Hund es hängend, wobei das distale Drittel leicht nach oben gebogen sein kann. Während der Aktion hebt der Hund die Rute, aber nicht über den Rand des Rückens hinaus.

Das Fell ist eines der Merkmale dieser Rasse. Es hat ein doppeltes Fell, dicht, mittel oder lang und gut gedehnt. Die Unterwolle ist reichlich vorhanden, während das Deckhaar grob und glatt ist. Die Farbe sollte am ganzen Körper weiß sein.

Weißer Schweizer Schäferhund Charakter

Im Allgemeinen sind Weiße Schweizer Schäferhunde intelligente und loyale Hunde Ihr Temperament kann etwas nervös oder schüchtern sein, aber wenn sie gut ausgebildet sind und sozialisiert, passen sie sich leicht an verschiedene Situationen an, sodass sie an verschiedenen Orten und unter verschiedenen Bedingungen leben können.

Die Sozialisierung von Welpen ist sehr wichtig, da Weiße Schäferhunde aufgrund ihrer Schäferhundnatur dazu neigen, Fremden gegenüber reserviert und misstrauisch zu sein. Sie können sogar sehr schüchtern sein und aus Angst aggressiv werden. Sie können auch gegenüber anderen Hunden des gleichen Geschlechts aggressiv sein. Wenn sie jedoch gut sozialisiert sind, können diese Hunde mit Fremden, Hunden und anderen Tieren auskommen. Wenn sie gut sozialisiert sind, verstehen sie sich außerdem sehr gut mit Kindern und sind sehr anhängliche Hunde mit ihren Familien.

Mit guter Sozialisation und Erziehung können Weiße Schäferhunde ausgezeichnete Schoßhunde sein, entweder für Familien mit Kindern oder für Erwachsene. Natürlich müssen Interaktionen zwischen Hunden und Kindern immer überwacht werden, um riskante oder missbräuchliche Situationen zu vermeiden, entweder vom Kind zum Hund oder umgekehrt.

Pflege des Weissen Schweizer Schäferhundes

Das Fell ist relativ pflegeleicht und muss nur ein- oder zweimal pro Woche gebürstet werden, um es in ausgezeichnetem Zustand zu h alten. Es ist nicht notwendig, diese Hunde sehr oft zu baden, da dies das Haar schwächt, und es sollte nur durchgeführt werden, wenn die Hunde schmutzig sind.

Weiße Schäferhunde sind in Innenräumen im Allgemeinen inaktiv, aber sie brauchen eine gute tägliche Dosis Bewegung im Freien, um ihre Energie zu verbrennen. Sie brauchen mindestens zwei oder drei Spaziergänge am Tag und etwas Spielzeit. Es ist auch gut, sie in Hundegehorsam zu schulen und ihnen, wenn möglich, die Möglichkeit zu geben, einen Hundesport wie Agility oder Schutzhund auszuüben.

Auch diese Hunde brauchen Gesellschaft. Als Hütehunde haben sie sich entwickelt, um in Kontakt mit anderen Tieren, einschließlich Menschen, zu leben. Sie müssen nicht die ganze Zeit gestreichelt werden oder jede Minute des Tages mit ihren Besitzern verbringen, aber sie brauchen jeden Tag wertvolle Zeit mit ihnen. Obwohl diese Hunde draußen leben können, können sie sich auch gut an das Wohnungsleben anpassen, solange sie täglich genug Auslauf bekommen. Natürlich ist es besser, wenn sie in einem Haus mit Garten wohnen und Zugang zu ihm haben, um sich zu bewegen. Obwohl sie sich an das Leben in dicht besiedelten Gebieten anpassen können, kommen sie in ruhigeren Gegenden mit weniger Stress besser zurecht.

Ausbildung Schweizerischer Weisser Schäferhund

Weiße Schweizer Schäferhunde sind hochintelligent und Sie lernen leicht Deshalb ist Hundeerziehung mit diesen Hunden einfach und möglich um sie für verschiedene Aktivitäten auszubilden, da sie so vielseitig sind wie Deutsche Schäferhunde. Diese Hunde können gut auf verschiedene Trainingsstile ansprechen, aber die besten Ergebnisse werden mit jeder positiven Trainingsvariante erzielt, wie z. B. dem Clicker-Training.

Weiße Schäferhunde entwickeln als relativ ruhige Hunde wahrscheinlich keine Verh altensprobleme, wenn sie richtig sozialisiert werden. Es ist jedoch wichtig, ihnen genügend Bewegung und Gesellschaft zu bieten, damit sie sich nicht langweilen oder Angst entwickeln. Wenn sie keine angemessene Pflege erh alten, können sie destruktive Gewohnheiten entwickeln.

Weißer Schweizer Schäferhund Gesundheit

Obwohl der Weiße Schweizer Schäferhund im Durchschnitt gesünder ist als viele andere Hunderassen, hat er eine Veranlagung für bestimmte Krankheiten. Laut dem United White Shepherd Club gehören zu den häufigsten Beschwerden der Rasse: Allergien, Dermatitis, Magentorsion, Epilepsie, Herzerkrankungen und Hüftdysplasie. Weniger häufige Krankheiten der Rasse sind Morbus Addison, Katarakte und hypertrophe Osteodystrophie.

Fotos von Weißem Schweizer Schäferhund

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