Der Zimt, den wir gewöhnlich in Pulverform oder als Stick verwenden, um unseren Zubereitungen Geschmack und Aroma zu verleihen, ist eine gewonnene Spezies aus der inneren Rinde eines immergrünen Baums namens Zimt, der im Osten beheimatet ist und hauptsächlich in Sri Lanka, Indien und Südasien angebaut wird. Diese Pflanze passt sich optimal an heißes und feuchtes Klima an, mit sandigen Lehmböden mit hervorragender Drainage.
Seit vielen Jahren wird angenommen, dass Zimt für Haustiere schädlich sein könnte, daher sollte er in ihrer Ernährung vermieden werden. Der Fortschritt der Veterinärmedizin hat es uns jedoch ermöglicht, viele interessante Eigenschaften dieses Inh altsstoffs für die Gesundheit unserer Fellnasen zu verifizieren. Daher laden wir Sie in diesem Artikel auf unserer Website ein, mehr über die Vorteile von Zimt für Hunde zu erfahren.
Nährwertzusammensetzung von Zimt
Bevor wir die Vorteile von Zimt für Hunde erklären, h alten wir es für wichtig, dass Sie die Nährstoffzusammensetzung dieses Gewürzs kennen, um es besser zu verstehen seine Wirkung im Körper. Laut der Datenbank des USDA (Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten) enth alten 100 Gramm Zimt die folgenden Nährstoffe:
- Energie: 247 kcal
- Wasser: 10,58 g
- Protein: 3,99 g
- Gesamtfett: 1,24 g
- Kohlenhydrate: 80,59 g
- Gesamtzucker: 2,17 g
- Gesamtfaser: 53,1 g
- Kalzium: 1002 mg
- Eisen: 8,32 mg
- Magnesium: 60 mg
- Mangan: 16,46 mg
- Phosphor: 64 mg
- Kalium: 413 mg
- Natrium: 10 mg
- Zink: 1,82 mg
- Vitamin A: 15 μg
- Vitamin C: 3,8 mg
- Vitamin E: 2,32 mg
- Vitamin K: 31,2 μg
- Vitamin B1 (Thiamin): 0,022 mg
- Vitamin B2 (Riboflavin): 0,041 mg
- Vitamin B3 (Niacin oder Vitamin PP): 1.332 mg
- Vitamin B6: 0,158 mg
Ist Zimt gut für Hunde?
Die Vorteile von Zimt sind allgemein anerkannt. Doch seit einiger Zeit ist die positive Wirkung seiner Eigenschaften für Mensch und Hund durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Daraus können wir schließen, dass Zimt für Hunde nicht giftig ist , so dass wir es ihnen problemlos anbieten können. Nachfolgend bieten wir Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten vorteilhaften Eigenschaften von Zimt
Entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften
Zimt ist reich an Eugenol, einer öligen und aromatischen Substanz, die eine bemerkenswerte entzündungshemmende und antiseptische Wirkung hat. Aus diesem Grund werden seine Verbindungen in großem Umfang von der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie zur Herstellung von Arzneimitteln, analgetischen, antibakteriellen und antiseptischen Cremes und Salben verwendet. Aber auch in natürlichen Quellen wie Zimt, Nelken, Muskatnuss, Piment, Basilikum, Lorbeer etc. findet sich Eugenol in hohen Konzentrationen.
Diese entzündungshemmenden Eigenschaften machen Zimt auch zu einem ausgezeichneten Muskelrelaxans und Schmerzmittel, das wirksam bei der Linderung von Krämpfen, Blutergüssen, oder chronisch entzündliche Prozesse wie Arthritis[1]
Darüber hinaus gilt Eugenol auch als natürliches Insektizid, weshalb die ätherischen Öle von Zimt und Nelke gerne zur Herstellung von selbstgemachten Abwehrmitteln gegen Mücken verwendet werdenund andere Insekten.
Antioxidative Eigenschaften
Zimt enthält natürliche Antioxidantien wie zum Beispiel Vitamin C und Flavonoide. Die Wirkung dieser Verbindungen im Körper hemmt die Oxidation von LDL Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und verhindert die Anhaftung von Lipiden und unlöslichen Plaques an den Innenwänden der Arterien [2]
Atherosklerose (eine der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle) beginnt mit der Oxidation von LDL-Cholesterinmolekülen, die zur Ansammlung von Lipidplaques in den Arterien führt. Diese Plaques behindern schließlich die Blutzirkulation und schädigen die Sauerstoffversorgung des Körpergewebes. Daher ist der regelmäßige Verzehr von Zimt, entweder über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel, angezeigt, um Arteriosklerose vorzubeugen und das Risiko von Myokardinfarkt, Herz-Kreislauf-Unfällen (CVA) und Schlaganfällen zu verringern.
Krebshemmende Eigenschaften
Aufgrund seines hohen Geh alts an antioxidativen Verbindungen bietet Zimt wichtige krebsbekämpfende Eigenschaften, da er in der Lage ist, die DNA vor oxidativem Stress zu schützen und Zellen vorzubeugen Schaden. Darüber hinaus hat eine vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten veröffentlichte Studie die krebshemmende Wirkung des regelmäßigen Verzehrs von Zimt hervorgehoben. Gemäß den Ergebnissen dieser Forschung würden Nahrungsergänzungsmittel auf Zimtbasis empfohlen, um die Proliferation zu stoppen und abnormale Zellen bei Leukämie und Lymphomen abzutöten[3]
Verdauungseigenschaften
Vor vielen Jahren wurde Zimttee von vielen Kulturen als starkes Magentonikum verwendet, da sein Verzehr die Verdauung verbesserte und Magenbeschwerden linderte. Darüber hinaus trägt Zimt aufgrund seines hohen Ballaststoffgeh alts und seiner entzündungshemmenden Wirkung zur Verbesserung der Darmpassage bei, verhindert zahlreiche Magen-Darm-Störungen wie Blähungen, Erbrechen und Verstopfung.
Kardioprotektive und hypoglykämische Eigenschaften
Vor kurzem hat die American Heart Association den Band 2017 ihrer wissenschaftlichen Sektionen zu Atherosklerose, Thrombose und Gefäßbiologie/peripheren Gefäßerkrankungen veröffentlicht. Darin enthüllt er einige Vorstudien, die gezeigt haben, dass der regelmäßige Verzehr von Zimt eine kardioprotektive und hypoglykämische Wirkung hat. In einem der Experimente wurde zwei Gruppen von Ratten dieselbe fettreiche Diät angeboten, aber nur eine erhielt regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel auf Zimtbasis. Nach 12 Wochen wurde festgestellt, dass die Tiere, die Zimt fraßen, ihr Körpergewicht und die Fettkonzentration in der Bauchregion verringerten. Darüber hinaus haben seine klinischen Tests eine bemerkenswerte Senkung des Glukose-, Cholesterin- und Insulinspiegels im Blutkreislauf gezeigt. Ebenso bestätigten die Wissenschaftler erneut die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Zimt.
Zimt wird daher oft als starkes natürliches Heilmittel zur Bekämpfung und Vorbeugung der Symptome von Diabetes, von Herz-Kreislauf-Problemen und Demenz angesehen. Auf diese Weise können wir sehen, dass Zimt gut für diabetische Hunde ist.
Indikationen und Nutzen von Zimt für Hunde
Nachdem wir die bemerkenswerten Eigenschaften von Zimt überprüft haben, werden wir überprüfen, wie sie sich auf Hunde auswirken, damit wir die Vorteile von Zimt für Hunde aufzeigen:
- Degenerativen Erkrankungen vorbeugen: Die antioxidativen Eigenschaften von Zimt sind wirksam bei der Bekämpfung freier Radikale und Zellschäden, weshalb sein Verzehr bei der Vorbeugung vorteilhaft ist von Krebs, degenerativen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Arthritis-Symptome lindern: Die entzündungshemmende und antiseptische Wirkung des in Zimt enth altenen Eugenols eignet sich besonders zur Linderung von Gelenkschmerzen, Arthritis und zur Bekämpfung die Symptome verschiedener entzündlicher und infektiöser Prozesse.
- Stärkt das Immunsystem: Zimt ist reich an essentiellen Nährstoffen zur Stärkung des Immunsystems, wie Vitamin A und C, Ballaststoffe, Eisen und Kalzium. Wie wir wissen, ist ein immunologisch starkes Tier weniger anfällig für alle Arten von Pathologien. Da dieses Gewürz außerdem beim Abnehmen hilft und die Konzentration von Bauchfett reduziert, kann es auch von übergewichtigen oder adipösen Patienten konsumiert werden. Verpassen Sie in diesem Sinne nicht unseren Artikel „Wie kann man Fettleibigkeit bei Hunden vermeiden?“.
- Verbesserung der körperlichen Ausdauer: Der hohe Kalziumgeh alt von Zimt ist vorteilhaft für die Stärkung der Knochenstruktur von Hunden und die Verbesserung ihrer körperlichen Widerstandsfähigkeit. Bei unterernährten Tieren kann sein kontrollierter Verzehr helfen, Ernährungsdefizite auszugleichen. Darüber hinaus können ältere Hunde besonders profitieren, da sie einen natürlichen Verlust an Muskel- und Knochenmasse erleiden. Lesen Sie "Grundversorgung für ältere Hunde", wenn Ihr vierbeiniger Gefährte ein hohes Alter erreicht hat.
- Bekämpft Magen-Darm-Erkrankungen: Die Ballaststoffe des Zimts begünstigen die Darmpassage und wirken als natürliches Heilmittel gegen Verstopfung bei Hunden. Das Gewürz hilft auch dabei, Blähungen zu beseitigen und Erbrechen vorzubeugen, zusätzlich zur Linderung von Magenbeschwerden.
- Hilft bei der Behandlung und Vorbeugung von Diabetes: Die im Zimt enth altenen sekundären Pflanzenstoffe beugen zahlreichen Risikofaktoren vor, die mit dem metabolischen Syndrom verbunden sind, wie Hyperglykämie, Fettleibigkeit und Diabetes[4].
- Durchblutungsfördernd: Zimt ist reich an Bioflavonoiden (auch als Vitamin P bekannt), die eine gerinnungshemmende Wirkung haben. In moderaten Dosen eingesetzt, regen sie die Durchblutung an und beugen der Bildung von Blutgerinnseln und damit verbundenen Erkrankungen wie Thrombosen und bestimmten Gefäßproblemen vor. Aber in zu hohen Dosen können sie Blutungen und sogar innere Blutungen verursachen.
Nebenwirkungen von Zimt bei Hunden
Wie wir gesehen haben, bietet Zimt in moderaten Dosen zahlreiche Vorteile für Hunde und auch für Menschen. Überhöhte Dosen erhöhen jedoch das Risiko von Blutungen und inneren Blutungen. Andererseits kann Zimt, da er reich an Ballaststoffen ist, bei übermäßigem Verzehr auch Durchfall verursachen. Darüber hinaus verursacht eine Überdosierung von Eugenol häufig Unwohlsein, Erbrechen und Schläfrigkeit
Dosis Zimt für Hunde
Obwohl empfohlen wird, eine Grenze von ½ Teelöffel Zimt pro Tag einzuh alten, gibt es keine spezifische Dosis für alle Hunde. Die Dosis muss je nach Verzehrzweck, Gewicht, Größe und Gesundheitszustand des jeweiligen Tieres angemessen sein. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Ihrem Haustier Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen, auch wenn es sich um ein Naturprodukt handelt. Der geschulte Fachmann kann Sie über die erforderliche Menge und die beste Verabreichungsform beraten, um eine positive Wirkung auf die Gesundheit Ihres Partners zu erzielen.
Wie gebe ich einem Hund Zimt?
Die empfohlene Dosis Zimt für Hunde kann angeboten werden, indem man einen natürlichen Zimttee zubereitet und das Tier warm oder k alt trinken lässt. oder durch Mischen von Zimtpulver mit anderen Lebensmitteln, wie z. B. Naturjoghurt (ungesüßt).