Der Freigabebefehl ist in der modernen Hundeerziehung weit verbreitet und verhält sich ähnlich wie der Clicker. Es dient dazu, Ihrem Hund zu zeigen, dass er eine Übung oder ein Kommando richtig ausgeführt hat, dass er diese beendet hat und vor allem: wir stärken ihn positiv dafür.
Sie fragen sich vielleicht, warum Sie eine Freigabeverfügung benötigen, wenn Sie bereits Clicker- oder Treat-Training sind. Nun, der Freigabebefehl ist notwendig, um den Clicker oder die Futterbelohnungen zu entfernen, sobald Ihr Hund die Gehorsamsübungen oder andere Übungen kennt, die Sie ihm beigebracht haben Wenn Sie keinen Freigabeauftrag trainieren, sind Sie immer auf einen Dritten angewiesen, was nicht empfehlenswert ist.
Lesen Sie weiter und entdecken Sie in diesem Artikel auf unserer Website, wie Sie den Freigabebefehl in der Hundeerziehung verwenden:
Unterschiede zwischen der Verwendung des Klickers und dem Loslassen-Befehl
Der Release-Befehl erfüllt zwar ähnliche Funktionen wie der Clicker-Klick, weist aber einige Besonderheiten auf, die ihn auszeichnen und ihm Vor- und Nachteile verleihen. Der Vorteil des Freigabekommandos in der Hundeerziehung ist, dass Sie nur nochWorte verwenden müssen, um mit Ihrem Hund zu kommunizieren. Daher müssen Sie einen Clicker nicht überall hin mitnehmen, um das gute Verh alten Ihres Hundes zu verstärken.
Der Freigabebefehl bietet jedoch nicht die gleiche Genauigkeit wie der Klicker, da er normalerweise länger dauert als der Klick und die Reaktion etwas länger dauert (einige spekulieren, dass mehr Muskelbewegung erforderlich ist, um das zu sagen Befehl loslassen als den Clicker zu drücken).
Deshalb ist das Freigabekommando ideal, um jene Übungen weiter zu üben, die Ihr Hund bereits kennt und für die er sich ein Ziel gesetzt hat Dauer. Stattdessen eignet sich der Clicker besser zum Trainieren neuer Übungen.
Wenn Sie jedoch anstelle eines Klickers ein kurzes Wort oder einen Zungenklick verwendet haben, müssen Sie keinen zweiten Freigabebefehl trainieren. Sie können dieses Wort weiterhin verwenden oder mit der Zunge klicken, wenn Sie möchten.
Wie Sie Ihrem Hund das Loslassen-Kommando beibringen
Um Ihrem Hund den Freigabebefehl beizubringen, müssen Sie denselben Vorgang befolgen, den Sie für das Clicker-Laden verwendet haben. Sprechen Sie das Freigabekommando („Gut“, „Perfekt“oder „OK“) und geben Sie Ihrem Hund ein kleines Stückchen Futter. Wiederholen Sie den Vorgang, bis Ihr Hund diesen Befehl mit dem Verstärker (Futter) verknüpft.
Auch Alltagssituationen, wie z. B. Spiele, können zum „Laden“des Auslösebefehls genutzt werden. In einem weiteren Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihrem Hund das Loslassen von Gegenständen beibringen und gleichzeitig den Loslassbefehl stärken.
Wenn Sie Ihrem Hund das Freigabekommando beibringen, müssen Sie es schnell und enthusiastisch aussprechen. Herzlichen Glückwunsch, dass verlängerte Vokale wie "Muuuuy bieeen" keine guten Freigabebefehle sind, weil sie lange dauern. Obwohl ein Wort niemals die Clicker-Genauigkeit erreicht, sollten Sie versuchen, die Zeit, die Sie zum Sprechen des Freigabebefehls benötigen, kurz zu h alten.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für die richtige und falsche Verwendung des Freigabebefehls.
Beispiel 1: Korrekte Anwendung der Freigabeverfügung bei Hunden
Ihr Hund ist perfekt trainiert und Sie können ihn nun ohne Risiko im Park von der Leine führen. Also nimmst du ihn an der Leine mit in den Park und bittest ihn, sich zu setzen. Er setzt sich und du nimmst seine Leine ab. Dann sagst du "Los" und dein Hund rennt davon, um mit seinen Freunden zu spielen.
In diesem Fall wartet der Hund, bis er den Freigabebefehl hört, bevor er mit seinen Freunden spielt. Währenddessen bleibt er sitzen, eine Übung, die er vor langer Zeit gelernt hat und die er minutenlang durchh alten kann. Daher ist dies kein Verh alten mehr, bei dem Sie nach mehr Präzision suchen, und Sie können den Freigabebefehl anstelle des Klickers verwenden.
Auch in diesem Beispiel ist der Verstärker ein Alltagsverstärker, der mit anderen Hunden spielt. Sie verwenden also kein Futter, sondern Premack-Prinzip, um das angemessene Verh alten Ihres Hundes zu verstärken.
Beispiel 2: Falsche Anwendung der Freigabeverfügung bei Hunden
Sie bringen Ihrem Hund das Sitzen bei. Jedes Mal, wenn sich Ihr Hund hinsetzt, sagen Sie „Sooooo ok“und dehnen Ihre Vokale aus. Das Problem entsteht, wenn Ihr Hund aufsteht, bevor Sie „Sooooo gut“gesagt haben. Soll man ihm das Stückchen Futter zum Sitzen geben? Oder sollten Sie Futter zurückh alten, da Ihr Hund früh aufgestanden ist?
In diesem Beispiel ist der Release-Befehl zu lang und wird in einem unangemessenen Kontext verwendet. Um Ihrem Hund eine neue Übung beizubringen, verwenden Sie am besten einen Clicker oder einen kürzeren Freigabebefehl.
Viele Trainer verwenden „Sooooo ok“oder andere ähnliche Befehle (Dehnung der Vokale) als Bestätigungsbefehle, nicht als Freigabebefehle. Mit anderen Worten, sie verwenden diese Worte, um dem Hund anzuzeigen, dass das, was er tut, in Ordnung ist, er es aber weiterhin tun sollte. Das ist ein anderes Thema als der Freigabebefehl. Vielleicht haben Sie diese Verfahren gesehen oder geübt. Sie sind nicht falsch. Sie sind einfach anders.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung des Freigabebefehls
Sie müssen als Freigabeauftrag ein kurzes Wort wählen, das im Alltag nicht häufig verwendet wird. Außerdem sollten Sie darauf achten, es anders auszusprechen, als Sie es verwenden oder es im Alltag verwenden würden, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Hund nicht verwirren.
Wenn Sie zum Beispiel das Wort „Los“als Loslassen-Befehl verwenden, reicht es meist aus, es schnell und enthusiastisch zu sagen, da es im Alltag nicht so ausgesprochen wird. Achten Sie darauf, die Veröffentlichungsreihenfolge unter keinen Umständen zu sagen, sondern nur, wenn dies angemessen ist.